Voll bepackt in den Urlaub mit Hämophilie A

Ab in den Urlaub

Hallo Ihr Lieben,
gerade in Zeiten, in denen man viel zu Hause bleiben musste, schwelge ich gerne in Erinnerungen an die Urlaube von mir und meinem Mann. Dabei ist mir speziell unser erster gemeinsamer Urlaub im Gedächtnis geblieben.

Erster gemeinsamer Urlaub

Unsere erste Woche gemeinsamer Urlaub ist jetzt bereits 13 Jahre her und ist mir auch wegen der Hämophilie besonders in Erinnerung geblieben. Ich weiß es noch, als wäre es gestern gewesen. Wir haben noch nicht zusammengewohnt und ich war der Überzeugung, dass es reicht, wenn wir mit meinem kleinen Citroën C2 fahren. Ist ja nur für eine Woche, dachte ich, was nimmt man da schon groß mit. Mein Mann brauchte etwas Platz für eine Tasche und seine Spritzen. Kein Problem, ich brauchte ja auch meine Diabetes-Medikamente und eine Tasche, das sollte also schon passen. Jeder, der weiß wie „groß“ mein Auto war, hat eine Ahnung davon, was da reinpasste oder auch nicht. Ich packte meine Sachen ein und fuhr los zu meinem heutigen Mann. Tasche rein, doch was war das? Zwei Kartons Spritzenmaterial und das für eine Woche! Ok, die Medikamente mussten natürlich mit. Also überflüssige Dinge wieder raus aus dem Auto, die dritte Ersatzjacke und das vierte Paar Schuhe blieben zu Hause und schon passten nach 30 Minuten hin- und herräumen alle wichtigen Sachen hinein.

Angekommen stellte ich fest, dass ein normaler Kühlschrank in einer Ferienwohnung eher klein ausfällt. Vor allem, wenn man eine Menge Spritzen dort drin verstauen muss.

Irgendwie viel Aufwand für den ganzen „Kram“. Aber mir ist natürlich von Anfang an klar gewesen, wie wichtig die Spritzen sind, ich habe ja selbst auch immer genug mitzunehmen.

Gute Planung ist alles

Wir sind in den ganzen Jahren immer in den Urlaub gefahren und meistens mit dem Auto. Also packt man so, dass vor allem die wichtigen Dinge mitkommen, denn zu wenig Spritzen mitzunehmen, kommt für keinen von uns infrage. Es benötigt immer etwas Vorbereitung und Planung, aber das ist ja nun wirklich das kleinste Problem. Schließlich organisiert man Urlaub und Ausflüge auch. Man muss nur daran denken, dass eine größere Menge an Medikamenten mitgenommen werden muss.

Heute sieht es etwas besser aus

In den letzten 13 Jahren hat sich einiges geändert. Die Verpackungen der Medikamente sind viel kleiner geworden, sodass man nicht mehr ganz so viel Platz benötigt. Das ist ein echter Fortschritt, gerade da wir jetzt mit zwei Kindern jeden Platz im Auto benötigen. Wir hoffen aber weiter, dass die Verpackungen noch kleiner werden oder man nicht mehr so viele Medikamente mitnehmen muss.

Eure Sandra


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