Faktor-VIII-Ersatztherapie

Hämophilie A kann mit der Faktor-VIII-Ersatztherapie behandelt werden. Sie wird auch Substitutionstherapie genannt und hat ihren Namen daher, dass der fehlende Faktor VIII durch einen (heutzutage) künstlich hergestellten Faktor VIII ersetzt (substituiert) wird. Dieser übernimmt dann die Funktion des fehlenden körpereigenen Faktor VIII.

Anwendung von Faktor-VIII-Präparaten

Faktor-VIII-Präparate können als prophylaktische oder als Bedarfstherapie eingesetzt werden. Die Häufigkeit der Verabreichung ist von Präparat zu Präparat unterschiedlich. Sie werden als Injektion in eine Vene (intravenös) verabreicht.

Ein Risiko, das bei der Faktor-VIII-Ersatztherapie besteht, ist die Hemmkörperbildung. Dabei bildet der Körper Antikörper gegen den künstlich hergestellten Faktor VIII und vermindert die Wirksamkeit der Therapie.

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