Schwimmen mit Hämophilie A – Die 4 besten Tipps für Dich – Der Wasserwiderstand stärkt außerdem Deine Muskeln in Schultern, Rumpf und Beinen. Auch Deine Gelenkknorpel bleiben durch die Bewegung geschmeidig. Egal ob Du schon regelmäßig Deine Bahnen ziehst oder ein Neuling am Startblock bist – im Folgenden erfährst Du, wie Du Dein Training effizienter gestaltest.
1. Rumpfmuskulatur gezielt einsetzen
Schwimmen mit Hämophilie A ist nahezu immer möglich. Die Schwimmbäder sind das ganze Jahr über geöffnet – es gibt also keine Ausreden, es nicht zu tun.
Wenn Du die folgenden Regeln beachtest, kommst Du in Zukunft noch schneller ins Ziel: Für eine strömungsgünstige Position, solltest Du beim Schwimmen unbedingt Deine Core-Muskulatur anspannen. Dazu gehören die Muskeln an Bauch, unterem Rücken und Gesäß.
Damit Du Dir während Deines Trainings nicht die Puste ausgeht, empfiehlt es sich, immer wenn sich dann Kopf unter Wasser befindet, auszuatmen. So kannst du in den Momenten, wenn dein Kopf über Wasser ist, erneut einatmen.
Somit hast Du genug Sauerstoff und gerätst nicht außer Atem. Wenn Du bei jedem Schwimmzug auf- und abtauchst, verringerst Du außerdem Belastungen der Halswirbelsäule.
2. Flossen für einen kräftigeren Beinschlag
Du möchtest Deinen Beinschlag verbessern? Dann solltest Du beim Training mit einem Schwimmbrett Flossen tragen. Sie können Dir dabei helfen, Kraft, Beweglichkeit und Schnelligkeit zu trainieren.
Achte dabei darauf, Deine Beine aktiv und gleichmäßig aus dem Hüftgelenk zu bewegen. Auch Deine Kopfhaltung beeinflusst Dein Vorankommen im Wasser.
Deshalb sollte Dein Blick während des Schwimmens nie gerade nach unten oder zur Wand gehen. Um die ideale Kopfhaltung zu finden, mach eine Faust und leg sie zwischen Dein Kinn und Deine Brust.
Zitat
Ausdauer wird früher oder später belohnt – meistens aber später.
Wilhelm Busch
3. Mehr Leichtigkeit gewinnen
Fische gleiten mühelos durchs Wasser. Um ebenfalls mit einer solchen Leichtigkeit zu schwimmen, stell Dir bei jedem Schwimmschlag vor, Deine Hand wäre eine Flosse. Bilde damit eine Schaufel, damit Du mehr Wasser verdrängen kannst.
So gewinnst Du an Zugkraft und Du kannst Dich besser antreiben. Idealerweise sollte Dein Körper beim Kraulen außerdem nie ganz flach im Wasser liegen, sondern immer leicht von einer Seite zur anderen rotieren.
So kannst Du die Angriffsfläche verringern, die Dein Körper gegenüber dem Wasserwiderstand bietet. Mach Dich dabei möglichst lang und strecke Deinen Arm bei jedem Zug so gut wie möglich. Anschließend beginnst Du damit die Hüften zu rotieren.
Beim Schwimmen in Rückenlage strengen sich viele zu sehr mit den Hüft- und Beinbewegungen an. Dabei kann es leicht passieren, dass Du den Kopf zu sehr nach hinten kippst.
Ein Tipp, um den Kopf in der richtigen Position zu halten: Fokussiere Deine Augen auf etwas, das sich hoch oben am Himmel befindet und nicht auf eine Person oder einen Gegenstand am Beckenrand. So wird Dein Schwimmschlag effizienter.
4. Kein Brustschwimmen bei Knieproblemen
Schwimmen ist gelenkschonend, jedoch strapazieren einige Schwimmstile den Bewegungsapparat mehr als andere.
Zum Beispiel solltest Du bei Knieproblemen statt Brustschwimmen eher kraulen oder rückenschwimmen. Um Deine Schultergelenke beim Kraulen zu entlasten, empfiehlt es sich, den ganzen Körper beim Luftholen zur Seite zu drehen.
Es lohnt sich, sich regelmäßig zum Schwimmen zu motivieren. Und mit unseren Tipps kannst Du Dein Tempo auf der Schwimmschnellbahn steigern.
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Quellen: