Gute Vorsätze bei Hämophilie A – Doch woran liegt es, dass wir die hehren Absichten nicht in die Tat umsetzen? Immerhin ist Dir bewusst, dass eine ausgewogene Ernährung, genug Bewegung und ein gesundes Körpergewicht gerade für Menschen mit Hämophilie A wichtig sind.
Was also kannst Du tun, um endlich Ergebnisse zu schaffen? Wie hältst Du gute Vorsätze ein?
Etappenziele und Prioritäten für gute Vorsätze bei Hämophilie A setzen
Wer gute Vorsätze in die Tat umsetzen möchte, sollte ein klares Ziel festlegen. Am besten Du schreibst es auf. Außerdem solltest Du Dir genau überlegen, wie Du Dein Ziel erreichen kannst. Welche Maßnahmen sind dafür wichtig? Es kann auch helfen, kleine Meilensteine zwischendurch zu definieren.
So kommst Du Deinem eigentlichen Ziel etappenweise näher und verlierst nicht die Motivation, weil Du Dich überfordert fühlst.
Dein großes Ziel ist es vielleicht, dreimal pro Woche eine Stunde Sport zu treiben. Zu Beginn erscheint Dir das ein bisschen viel. Deshalb solltest Du klein anfangen und Dir vornehmen, dreimal 20 Minuten zu trainieren. Dann kannst Du Dein Pensum nach und nach steigern.
Was kannst Du noch tun, um dranzubleiben? Prioritäten setzen und Deinen Zielen einen gewissen Stellenwert einräumen. Wenn Du dreimal die Woche – am besten zu einem bestimmten Termin – einplanst, eine Sporteinheit zu absolvieren, ist es auch in stressigen Phasen leichter, Dich daran zu halten.
Info
Bei allen guten Vorsätzen gilt: Disziplin ist wichtig, Spaß und Entspannung dürfen jedoch auch nicht zu kurz kommen.
Verbündete suchen
Häufig hilft es auch, sich einen Verbündeten zu suchen, der das gleiche Ziel hat wie Du. Eine andere Möglichkeit ist, Deiner Familie und Deinem näheren Umfeld von Deinen guten Vorsätzen zu erzählen. So können sie Dich unterstützen, indem sie Dich motivieren, Deine Teilerfolge loben und Dich nicht in Versuchung führen.
Loslegen und dranbleiben
Doch Du solltest Dich nicht nur auf Deine Mitmenschen stützen: Eine gute Portion Selbstdisziplin und Ausdauer sind für das Umsetzen Deiner Ziele ebenfalls nötig. Deshalb gilt: Werde aktiv und leg einfach los – egal, wie das Wetter ist oder wie spät es ist.
Auch kleine Kompromisse können Dir helfen dranzubleiben. Wenn Du Dich beispielsweise nicht so fit fühlst, ist ein schweißtreibendes Training vielleicht zu viel des Guten. Aber ein flotter Spaziergang ist besser als gar keine Bewegung und bringt Dich Deinem Ziel ein Stück näher.
Jedoch nützen alle Strategien nichts, wenn Deine Ziele nicht zu Dir passen. Dann setzt Du Dich ganz unnötig unter Druck.
Sei lieber ehrlich zu Dir selbst: Es muss nicht gleich der Marathon sein. Dem einen gibt schon die Teilnahme an einem 4-Kilometer-Lauf ein phantastisches Gefühl. Falls Du große sportliche Ziele hast, aber unter Gelenkproblemen leidest, solltest Du Dich an Deinen Arzt oder Physiotherapeuten wenden.
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